Mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

Es ist so einfach, aktiv etwas für die Gesundheit deines Wunschkindes zu tun! Mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

Mit diesen Impfungen schützt Du Dein spätes Mutterglück!

Impfungen für das Wunschkind, ja oder nein?

Wann ist ein guter Zeitpunkt für die Impfung?

Ich bin mir bewusst, dass ich mich da auf einem heiß diskutiertes Minenfeld bewege. Und ich bin kein Impfgegner. Alle meine Kinder sind geimpft, mit allen empfohlenen Impfungen. Natürlich gibt es auch Impfreaktionen, keine Frage. Aber ließ den Artikel bitte bis zu Ende durch und überlege dir, was schwerer wiegt: eine zu beherrschende Impfreaktion schwere Erkrankungen deines Babys.

Die Masern-, Mumps- und Rötelnimpfung

  • Auf welchem Weg kann ich mich anstecken?
  • Wie lange dauert es, wenn ich mich angesteckt habe, bis die ersten Krankheitserscheinungen auftreten?
  • In welchem Zeitraum kannst ich andere Menschen anstecken?
  • Welche Symptome habe ich, wenn ich mich angesteckt habe?
  • Und was passiert bei einer Infektion in der Schwangerschaft, wenn ich keinen Impfschutz habe?
  • Wie kann ich feststellen, ob ich mich angesteckt habe?
  • Wie sieht die Therapie bei einer Erkrankung aus?
  • Ist mein Kind in den ersten Lebensmonaten geschützt?


Aus was besteht der Impfstoff?

Der Masern-, Mumps-, Rötel-Impfstoff ist ein Lebendimpfstoff, der aus abgeschwächten Krankheitserregern besteht. Aus diesem Grund wird nicht in der Schwangerschaft geimpft.

Wie oft muss ich mich in meinem Leben impfen lassen?

Diese Impfung wird 2x im Leben durchgeführt, eine Titerkontrolle ist nicht vorgesehen.

Wann ist ein guter Zeitpunkt für die Impfung?

Am besten hast Du diese Impfung schon im Kindesalter bekommen, aber allerspätestens solltest Du Dich mindestens einen Monat vor Eintreten einer Schwangerschaft impfen lassen. Damit schaffst Du Dir einen sicheren Abstand zur gewünschten Schwangerschaft und musst keine Nebenwirkungen für Dein ungeborenes befürchten. Verpasse die Impfung auf keinen Fall, denn mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

Röteln

Rote Punkte sind auch Gesichtspunkte…

Auf welchem Weg kann ich mich anstecken?

Die Rötelninfektion ist eine Tröpfcheninfektion, das heißt, die Viren werden über die Atemluft und den Speichel übertragen.

Wie lange dauert es, wenn ich mich angesteckt habe, bis die ersten Krankheitserscheinungen auftreten?

Das ist unterschiedlich: die Zeitspanne variiert zwischen 14 und 21 Tagen. Danach ist es sehr unwahrscheinlich, sich anzustecken.

In welchem Zeitraum kannst ich andere Menschen anstecken?

Du kannst die Krankheit bereits sieben Tage vor Auftreten des typischen Hautausschlags weitergeben. Und noch bis zu 7 Tage nach dem ersten Hautausschlag kannst Du andere Menschen anstecken.

Neugeborene, die eine Rötelninfektion im Mutterleib durchgemacht haben, scheiden Virus noch bis zu einem Jahr nach der Geburt im Urin aus! Sie sind also ein Jahr lang als infektiös zu betrachten.

Welche Symptome habe ich, wenn ich mich angesteckt habe?

Vor der eigentlichen Erkrankung treten Lymphknotenschwellungen am Hals und hinter den Ohren auf. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, leicht erhöhte Temperaturen, Augenentzündungen und eine leichte Bronchitis sind weitere Begleiterscheinungen.

Erst dann kommt es zu einem kleinfleckigen Hautausschlag, der im Gesicht beginnt und sich von dort auf Körper und Extremitäten ausbreitend. Nach 1-3 Tagen verschwindet er wieder.

Bei Kinder tritt oft nur das Ekzem auf. Und: 50 % der Infektionen verlaufen unbemerkt ohne viele Symptome.

Wer allerdings im (hohen) Erwachsenenalter erkrankt, hat häufiger die sonst seltenen Komplikationen. Dazu gehören Ohren- und Lungenentzündungen, aber auch Herzmuskelentzündung und Hirnentzündung sowie Gerinnungsstörungen können vorkommen.

Und was passiert bei einer Rötelninfektion in der Schwangerschaft, wenn ich keinen ausreichenden Rötelnschutz habe?

Hast Du keinen ausreichenden Schutz gegen eine Rötelninfektion in der Schwangerschaft und erkrankst an Röteln, hängt das Ausmaß der kindlichen Spätschäden sehr vom Schwangerschaftsalter ab. Ab der 20. Schwangerschaftswoche ist die Ansteckung mit dem Virus sind zwar unangenehm, aber hat seltenst Folgen für Dein Baby.

Erkrankst Du in Schwangerschaftswoche 1-8, haben 90 % der Kinder die unten aufgeführten schweren Spätfolgen. Danach sind es „nur“ noch 25-30 % der Neugeborenen. Ab der 20. Schwangerschaftswoche treten nur noch ganz vereinzelt schwere Spätfolgen auf.

Bei frühen Infektionen besteht für Dein Baby die Gefahr schwerer Herzfehler, Augenfehlbildungen und Schwerhörigkeit können vorkommen (Gregg-Syndrom). Ferner hast Du ein erhöhtes Fehlgeburtsrisiko. Dies ist wahrscheinlich eine Folge der Fehlbildungen.

Ab der 20. Schwangerschaftswoche tritt, wenn überhaupt, meist nur die Schwerhörigkeit als Spätfolge auf. Aber auch das ist eher selten.

Als weitere mögliche Komplikationen können auftreten: ein niedriges Geburtsgewicht, Leber- und Herzentzündungen, sowie Blutungsneigungen.

Wie kann ich feststellen, ob ich mich mit Röteln angesteckt habe?

Zunächst einmal: wenn Du schwanger wirst, wird bei der Blutentnahme für den Mutterpass auch Dein Immunstatus gegen Röteln bestimmt und dort eingetragen. Im Mutterpass kannst Du dann sehen, ob Du einen ausreichenden Schutz hast oder nicht. Solltest Du zweimal gegen Röteln geimpft sein, besteht in der Regel keine Gefahr der Rötelninfektion.

Wenn Du keinen ausreichenden Schutz gegen eine Rötelninfektion besitzen und auch keine Impfungen bekommen hast und Du den Verdacht haben solltest, dass Du Dich mit Röteln infiziert hast, wende Dich bitte an Deinen Frauenarzt/Deine Frauenärztin und lass Dir Blut abnehmen. Nur so erhältst Du Gewissheit, ob eine Ansteckung stattgefunden hat.

Was muss ich tun, wenn ich in der Schwangerschaft an Röteln erkranke?

Sollte sich eine Infektion bei Dir bestätigen, wird eine weitere Diagnostik veranlasst, um festzustellen, ob Dein ungeborenes Baby ebenfalls betroffen sein kann.

Wie sieht die Therapie bei einer Rötelnerkrankung aus?

Die Therapie hilft Dir nur, die lästigen Symptome zu lindern. Eine kausale Behandlung, die die Viren bekämpft und die Krankheit heilt, gibt es leider nicht. Also lasse Dich impfen, denn mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

Ist mein Kind in den ersten Lebensmonaten geschützt?

Bei Kindern geimpfter Mütter haben die Säuglinge zirka 4-6 Monate einen Schutz von der Mutter mitbekommen. Außerdem verlaufen Rötelninfektionen bei Kleinstkindern oft ohne große Probleme.

Masern

Kleine rote Flecken überall.

Auf welchem Weg kann ich mich anstecken?

Die Maserninfektion ist eine Tröpfcheninfektion. Das bedeutet, die Ansteckung erfolgt durch in der Atemluft und im Speichel enthaltene Viren. Hast Du keinen ausreichenden Schutz gegen Masern, geht man von einer fast 100 % Ansteckungsrate aus!

Wie lange dauert es, wenn ich mich angesteckt habe, bis die ersten Krankheitserscheinungen auftreten?

Die typischen Hauterscheinungen treten erst nach fünf Tagen nach der Ansteckung auf.

In welchem Zeitraum kannst ich andere Menschen anstecken?

Das ist schon möglich, bevor Du überhaupt weißt, dass Du an Masern erkrankt bist.

Du kannst andere Menschen schon zirka 5 Tage vor und bis vier Tage nach Auftreten der Hauterscheinungen anstecken.

Welche Symptome habe ich, wenn ich mich angesteckt habe?

Zuerst treten unangenehme grippeähnliche Symptome auf: eine Augenentzündung, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schnupfen, hohes Fieber und Übelkeit.

Erst danach bilden sich die typischen Ausschläge an der Wangeninnenseite mit weißen Flecken (Koplik´sche Flecken). Achtung: diese Flecken sind hochinfektiös!

Ein Hautausschlag, der hinter den Ohren beginnt und dann sich im Gesicht und am ganzen Körperstamm ausbreitet, ist ein weiteres Krankheitszeichen.

Eine seltene, aber bei Neugeborenen und immungeschwächten Personen häufiger vorkommende und schwere Komplikation ist die Hirnentzündung, die zu Krampfanfällen führen kann. Diese Hirnhautentzündung endet in 20 % der Fälle tödlich.

Und was passiert bei einer Maserninfektion in der Schwangerschaft, wenn ich keinen Masernschutz habe?

Schwere Missbildungen sind bei einer Maserninfektion in der Schwangerschaft eher selten. Aber 25 % der Kinder kommen zu früh auf die Welt (Frühgeburten), selten kann es auch zu Fehl- und Totgeburten bei einer Infektion in der Schwangerschaft kommen. Auch die Sterblichkeit im Säuglingsalter scheint erhöht zu sein.

Schwangere Frauen sind aber anfälliger für Komplikationen der Maserninfektion, besonders das hohe Fieber und die Lungenentzündung sind hier gefürchtet.

Bei einer spät in der Schwangerschaft auftretenden Infektion kann der Säugling mit einer Maserninfektion geboren werden.

Wie kann ich feststellen, ob ich mich mit Masern angesteckt habe?

Das erfolgt durch eine Blutentnahme beim Arzt/Ärztin. Dabei werden die spezifischen Antikörper bestimmt.

Wie sieht die Therapie bei einer Masernerkrankung aus?

Bei einer Infektion nicht geimpfter seronegativer Personen (also ohne nachweisbare Antikörper) ist eine Impfung bis drei Tage nach der Infektion möglich, nicht aber bei Schwangeren. Also lasse Dich vor der Schwangerschaft impfen, denn mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

Bei Schwangeren kann man einen Therapieversuch mit Immunglobulin machen, die Gabe muss aber innerhalb von 6 Tagen nach einer erfolgten Infektion durchgeführt werden. Mit diesen speziellen Antikörpern kannst Du versuchen, den Ausbruch der Krankheit abzuschwächen oder gar zu verhindern.

Allerdings ist dies bei der voll ausgebrochenen Erkrankung nicht mehr möglich. Hier greift keine Therapie oder Therapieversuch mehr wirklich.

Da es gegen Viren keine kausale Therapie gibt, können auch hier nur die unangenehmen Symptome behandelt werden.

Ist mein Kind in den ersten Lebensmonaten geschützt?

Bei Kindern geimpfter Mütter haben die Säuglinge zirka 4-6 Monate einen wirksamen Schutz von der Mutter mitbekommen. Da aber die Impfung erst mit dem elften Lebensmonaten durchgeführt werden kann, ist es dringend ratsam, Kontakt mit an Masern erkrankten Personen zu vermeiden. Das kindliche Immunsystem ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr unreif und eine Maserninfektion in diesem Alter sehr gefährlich.

Auch hier noch mal die dringende Bitte: lasse Dich impfen, denn mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby. Und das auch noch in den ersten Lebensmonaten.

Mumps

… auch Ziegenpeter im Volksmund genannt

Mumps zählt typischerweise auch zu den „Kinderkrankheiten“, aber mittlerweile tritt diese Erkrankung auch zwischen dem 16.-24. Lebensjahr gehäuft auf.

Auf welchem Weg kann ich mich anstecken?

Die Ansteckung erfolgt durch eine Tröpfcheninfektion, das heißt durch die in der Atemluft und im Speichel enthaltene Viren. Auf Oberflächen kann der empfindliche Virus nur wenige Stunden überleben.

Wie lange dauert es, wenn ich mich angesteckt habe, bis die ersten Krankheitserscheinungen auftreten?

16-18 Tage lang kann es dauern, bis die ersten Krankheitssymptome auftreten, insgesamt können es auch mal 12-25 Tage sein.

In welchem Zeitraum kannst ich andere Menschen anstecken?

Die größte Gefahr der Ansteckung besteht 2 Tage vor dem Erkrankungsbeginn bis 4 Tage nach dem Erkrankungsbeginn. Insgesamt kannst Du in Ausnahmefällen bis 7 Tage vor der Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotis) und bis 9 Tage danach noch andere Menschen anstecken. Selbst, wenn Du kaum Symptome hast, ist die Erkrankung auf andere übertragbar.

Welche Symptome habe ich, wenn ich mich angesteckt habe?

Es tritt eine ein- oder doppelseitige Schwellung der Speicheldrüse hinter dem Ohr auf, die sehr schmerzhaft sein kann. Diese dauert in der Regel 3-8 Tage an. Manchmal ist auch Speicheldrüse am Zungengrund betroffen. Vorher können mehrere Tage lang Fieber, Kopfschmerz, Unwohlsein, Muskelschmerzen und Appetitverlust auftreten und Dich quälen.

Mumps und die Männer

Bei Männern ist als schlimme Komplikation die Hodenentzündung sehr gefürchtet, diese tritt allerdings eher im Jugend- und Erwachsenenalter auf (15-30 % der Erkrankten) als bei Kindern. Diese Entzündung kann die Produktion von ausreichend Spermien langfristig beeinträchtigen. Das Resultat kann eine deutliche Einschränkung der Zeugungsfähigkeit sein.

Und was passiert bei einer Mumpsinfektion in der Schwangerschaft, wenn ich keinen Mumpsschutz habe?

Eine Mumps Infektion hat kein erhöhtes Fehlbildungs- oder Abortrisiko. Unangenehm sind die lästigen Krankheitserscheinungen aber dennoch.

Wie kann ich feststellen, ob ich mich mit Mumps angesteckt habe?

Der typische Krankheitsverlauf macht in der Regel keine aufwendige Labordiagnostik nötig. Wenn ja, kann einfach ein Rachenabstrich genommen werden und dieser in das Labor gegeben werden.

Wie sieht die Therapie bei einer Mumpserkrankung aus?

Die Therapie hilft Dir nur, die unangenehmen Symptome zu lindern. Eine Behandlung, die die Viren bekämpft, gibt es leider nicht.

Ist mein Kind in den ersten Lebensmonaten geschützt?

Bei Kindern geimpfter Mütter haben die Säuglinge zirka 4-6 Monate einen wirksamen Schutz von der Mutter mitbekommen.

Fazit:

Ein kleiner harmloser Piks kann viel Leid verhindern und lässt Dich ruhig und gelassen in die Schwangerschaft gehen! Denn mit dieser Impfung schützt Du Dein Baby!

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Herzlich Willkommen!

Hallo, mein Name ist Dr. med. Heidi Gößlinghoff.

Ich bin Frauenärztin und Reproduktions-medizinerin mit Leib und Seele. Neben der Facharztausbildung habe ich mich in  Naturheilverfahren, Akupunktur und Neuraltherapie ausbilden lassen.

Später kamen noch Weiterbildungen der Ernährungsmedizin, Hormontherapie und Anti-Aging Medizin dazu. Zuletzt habe ich im März 2018 eine dreijährige berufsbegleitende Ausbildung der fachgebundenen Psychotherapie abgeschlossen.

Um so mehr haben mein Mann und ich uns gefreut, dass es mit der Familienplanung komplikationslos geklappt hat: wir haben drei tolle Kinder, die ich im Alter von 38, 39 und 49 Jahren bekommen habe.

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