Wechseljahre erkennen kann für Dich ganz wichtig sein, wenn Du spät Kinderwunsch hast!
Viele Frauen haben erst spät Kinderwunsch. Oft fällt der Kinderwunsch gefährlich nah mit dem Beginn der Wechseljahre zusammen.
Meist beginnen diese zwischen 45 und 55 Jahren. Im Schnitt kommen Frauen mit 52 Jahre in die Wechseljahre. Aber bereits bei einem Eintritt mit 40 Jahren spricht man nicht mehr von vorzeitigen Wechseljahren.
Damit Du die Wechseljahre erkennen kannst und die Chancen auf Dein Wunschkind wahren kannst, habe ich diesen Blog geschrieben.
Was ist die Menopause?
Und was sind dann die Wechseljahre?
Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Antriebslosigkeit
Schlaflosigkeit
Gewichtszunahme
Stimmungsschwankungen
Keine Lust auf Sex
Scheidentrockenheit
Neu aufgetretene Blutungsunregelmäßigkeiten
Häufiger Blasenentzündungen
Laboruntersuchungen
Was Du sonst noch tun kannst
Was ist die Menopause?
Als Menopause bezeichnet man die letzte Blutung. Du kannst sie nur im Nachhinein bestimmen: wenn die Regel ein Jahr ausgeblieben ist, ist diese Blutung, die Du vor einem Jahr hattest, der Beginn der Menopause. Mit Eintritt der Menopause werden keine Eizellen mehr gebildet. Damit kannst Du aber auch nicht mehr auf normalem Weg schwanger werden.
Und was sind dann die Wechseljahre?
Die Wechseljahre sind die Zeitspanne bis zur Menopause, in der die Eierstöcke sich langsam in den Ruhestand verabschieden. Die Eisprünge werden seltener und unregelmäßiger. Und damit auch die Periode wird unregelmäßig.
Gleichzeitig sinkt der Östrogenspiegel, was zu den unten aufgezählten Symptomen führt.
Wenn auch mit einigen Klimmzügen, in dieser Zeit ist eine Schwangerschaft noch möglich.
Damit Du Deine Chancen auf eine Schwangerschaft wahren kannst, solltest Du die Wechseljahresanzeichen erkennen und ernst nehmen.
Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Plötzliche Schweißausbrüche ohne Grund, hochroter Kopf und Schweißtropfen auf der Stirn. Oft sind diese Schweißausbrüche mit einem Herzrasen verbunden. So ganz aus dem nichts. Und gerne auch mal nachts, dass Du davon aufwachst.
Rund um die Periode sind leichte Hitzewallungen normal. Treten diese aber öfter ohne Grund auf, solltest Du Dich um eine Abklärung bemühen.
Antriebslosigkeit
Den Arbeitsalltag bekommst Du noch ganz gut hin. Aber kaum bist Du zu Hause, schlägt eine bleierne Müdigkeit zu. Dein Lieblingsort wird die Couch. Du bist schneller erschöpft und platt, Deine Leistungsfähigkeit geht in den Keller. Ist es nur der Stress, brauchst Du mal eine Auszeit oder hat Dich diese Energielosigkeit aus heiterem Himmel getroffen?
Dann solltest Du dem auf den Grund gehen. Denn auch an der Antriebslosigkeit kannst Du die Wechseljahre erkennen.
Schlaflosigkeit
Du bist früh ins Bett gegangen, aber irgendwann nachts aufgewacht. Vielleicht einfach nur so vielleicht nass verschwitzt. Und jetzt wälzt Du Dich im Bett hin und her und findest nicht mehr in den Schlaf. Dabei gehen Dir oft tausend Gedanken durch den Kopf, die Du nicht abstellen kannst.
Deine Leistungsfähigkeit am nächsten Tag fördert das auch nicht gerade.
Wenn Du solche Nächte öfters hast, lass Deinen Hormonspiegel mal checken.
Gewichtszunahme
Du ernährst Dich wie immer. Du treibst Deinen Sport. Und trotzdem geht Dein Gewicht in die Höhe. Und wenn Du versuchst abzunehmen, musst Du Dich deutlich mehr anstrengen als früher.
Stimmungsschwankungen
Eben noch himmelhoch jauchzend, dann zu Tode betrübt. Deine Umgebung weiß nicht mehr, wo sie bei Dir dran ist. Aber auch Du wunderst Dich über Deine Gemütslage. So launisch warst Du sonst nicht. Und die Tränen sind sonst auch nicht so schnell geflossen.
Keine Lust auf Sex
Eure Beziehung ist in Ordnung. Du liebst Deinen Partner. Aber trotzdem hast Du keine Lust, mit ihm zu schlafen. Das, was Dir früher Spaß gemacht hat, dazu musst Du Dich jetzt zwingen. Und dieser Zustand ist nicht nur ein kurzer Zeitabschnitt, sondern eher ein Dauerzustand.
Scheidentrockenheit
Oft wird die sexuelle Unlust noch durch eine zunehmende Scheidentrockenheit verschlimmert. Es tut weh, wenn Dein Partner mit dem Penis eindringt.
Neu aufgetretene Blutungsunregelmäßigkeiten
Die Periode wird deutlich schwächer. Die Zeitabstände zwischen zwei Blutungen werden länger. Manchmal hast Du auch lange Vor- oder Nachblutungen, sodass blutungsfreie Intervalle selten sind.
Auch dies kann ein Hinweis auf die Wechseljahre sein.
Häufiger Blasenentzündungen
Kaum hast Du mal einen Tag nicht genügend getrunken oder auch nach dem Verkehr: es brennt und schmerzt beim Wasser lassen. Und das relativ häufig. Unter dem nachlassenden Hormonspiegel leidet auch die Scheidenschleimhaut. Dadurch wird sie empfindlicher und damit eine Blasenentzündung häufiger
Laboruntersuchungen
Wenn Du wissen möchtest, wie es um Deine Reserven im Eierstock steht und wie viel Zeit Du noch mit dem Kinderwunsch hast, kannst Du Dir Dein Anti-Müller-Hormon bestimmen lassen. Dieser Wert zeigt Dir dann grob, wo Du stehst. Auch ein Hormonspiegel kann helfen, aber hier sind die Schwankungen oft sehr groß.
Laboruntersuchungen helfen Dir, die Wechseljahre zu erkennen.
Was Du sonst noch tun kannst
Solltest Du die ersten Anzeichen der Wechseljahre bemerken und Du bist Raucherin, versuche sofort aufzuhören. Denn Rauchen fördert den Eintritt der Wechseljahre. 3-5 Jahre kommen Raucherinnen eher als Nichtraucherinnen in die Wechseljahre. Also, auch wenn es schwer fällt: spätestens jetzt solltest Du nicht mehr rauchen. Und auch Dein Partner nicht mehr. Denn auch beim Passivrauchen nimmst eine erhebliche Menge an Giftstoffen auf, die Deinen Eizellreserven schaden.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung und moderater Sport unterstützen Deine Fruchtbarkeit.
Aber den Prozess umkehren kannst Du nicht. Nur herauszögern. Aber diese Chance solltest Du nutzen!
Viel Erfolg auf dem Weg zu Deinem Wunschkind wünscht Dir
Deine Heidi